Extrem robust.
Welche Vorteile bringt der Rigid Vinylboden?
1. Rigid-Vinyl kann bei bodentiefen Fenstern und im Wintergarten verlegt werden.
Im Vergleich zu einem Vinylboden, der nicht zur Verlegung in lichtdurchfl uteten Räumen geeignet ist, lässt sich ein Rigid Vinylboden ohne Bedenken in Räumen mit bodentiefen Fenstern oder in Wintergärten verlegen, sofern es der Hersteller angibt.
So quellt dieser unter Sonneneinstrahlung weder auf, noch verformt er sich, was an dem starren Rigid Board liegt. Da Temperaturschwankungen keine Probleme bereiten können, gibt es für die Verlegung im Wintergarten so mittlerweile die perfekte Lösung mit einem Rigid Vinylboden.
2. Untergrund muss bei Verlegung nicht perfekt sein.
Der Untergrund bei der Verlegung des Rigid Vinylboden muss, im Gegensatz zum alten Klick-Vinylboden, nicht perfekt sein. Leichte Unebenheiten (ca.1-2 mm) sind auf einer Länge von 2 m bei den meisten Herstellern absolut kein Problem mehr. Darüber hinaus lässt sich der Boden ohne weitere Probleme über alte Fliesen verlegen.
Sofern die Fliesen alle die gleiche Höhe haben, zeichnen sich nicht die Fugen der alten Fliesen in der Oberfl äche ab. Auch ist es möglich Rigid Vinylboden über alte Klebereste zu verlegen, sofern diese weniger als 1 mm hoch sind.
3. Rigid-Vinylboden benötigt keine Übergangsprofile.
Sofern die Luftfeuchtigkeit und die Temperaturen in den zu verlegenden Räumen identisch sind, geben Hersteller die Verlegung bis zu 400 qm am Stück ohne Übergangsschiene frei. So können große Flächen oder gar ganze Wohnungen komplett, ohne Unterbrechung und Trennung der Zimmer, verlegt werden. Das heißt Übergangsschienen werden bei einem Rigid Vinylboden überflüssig.
4. Rigid Vinylboden lässt sich schneller verlegen.
Auch beim Verlegen bringt der Rigid Vinylboden eine Menge an Verbesserungen mit sich. So sind die Klick-Systeme stabiler geworden und Kanten brechen nicht ab. Das erlaubt eine schnellere Verlegung. Manche Hersteller sprechen von einer bis zu 30 % schnelleren Verlegung, wenn die Arbeit von einem geübten Heimwerker durchgeführt wird.
5. Die Dämmung ist im Rigid-Vinyl bereits integriert.
Eine zusätzliche Besonderheit des Rigid Vinylbodens ist, dass eine Trittschalldämmung auf der Rückseite der Planke (oft) bereits integriert ist. Diese variiert zwar je nach Hersteller, oftmals besteht sie jedoch aus Schaum. Die Dämmung ist von großem Vorteil, weil sie erstens die Verwendung einer Dämmunterlage unnötig macht und zweitens den Trittschall in den Räumlichkeiten stark reduziert.
Obwohl die Trittschalldämmung bereits im Rigid Vinylboden integriert wird, ist die Aufbauhöhe des Rigid Vinyl jedoch recht dünn. Sie ist auf jeden Fall dünner als bei einem Vinylboden mit HDF Träger, mit dem sich ein Rigid Vinylboden vergleichen lässt.
6. Rigid-Vinyl eignet sich auch in Feuchträumen
Da der Rigid Vinylboden äußerst robust und strapazierfähig ist, lässt sich dieser ohne Bedenken in jedem Raum verlegen. Auch ist der Boden feuchtraumgeeignet, was eine Verlegung in Bad oder Küche jederzeit ermöglicht. Wasser oder andere Flüssigkeiten können dem Boden, speziell den Klick-Verbindungen nichts anhaben und vor einem Aufquellen ist der Rigid Vinylboden besonders geschützt.
7. Rigid-Vinyl eignet sich in gewerblichen Objekten
Da der Rigid Vinylboden eine Stuhlrolleneignung erhält und eine antistatische Eigenschaft aufweist, eignet sich dieser für gewerbliche Objekte, ebenso in Büros oder für das eigene Home-Offi ce. Auch lässt sich der Rigid Vinylboden ohne Probleme mit einer Warmwasser-Fußbodenheizung kombinieren. Daher ist die Verlegung auch bei Warmwasser-Fußbodenheizung empfehlenswert.
Unsere Vinyl-Böden haben alle mindestens die Nutzungsklasse 23 und 32 und sind somit für starke Nutzung im privaten Bereich oder mittlere Nutzung im gewerblichen Bereich geeignet.
Hier eine Übersicht Nutzungsklassen
Nutzungsklasse privat (21-23)
- Nutzungsklasse 21: geringe Nutzung, beispielsweise Gästezimmer
- Nutzungsklasse 22: mittlere Nutzung, beispielsweise Wohnzimmer
- Nutzungsklasse 23: starke Nutzung, beispielsweise Eingangsbereich
Nutzungsklasse Gewerbe (31-33)
- Nutzungsklasse 31: geringe Nutzung, beispielsweise kleine Büroräume
- Nutzungsklasse 32: mittlere Nutzung, beispielsweise Konferenzäume
- Nutzungsklasse 33: starke Nutzung, beispielsweise Verkaufsflächen
Nutzungsklasse Industriebereich (41-43)
- Nutzungsklasse 41: geringe Nutzung, gelegentlich Verkehr mit Gabelstaplern beispielsweise Werkstätten
- Nutzungsklasse 42: mittlere Nutzung, regelmäßiger Verkehr beispielsweise kleine Lagerräume
- Nutzungsklasse 43: starke Nutzung, hochfrequentierte Bereiche beispielsweise Produktions- und Lagerhallen